Conrad Felixmüller

Selbstbildnis am Zeichenbrett.

Details

Watercolour on drawing paper. (1967). C. 62 : 44 cm (sheet). Signed, dated and inscribed “Berlin” lower right. Titled and dated on the reverse. Framed.

Description

Conrad Felixmüller läßt sich in die lange Reihe von Künstlern einordnen, in deren Oeuvre sich über die ganze Spanne eines Lebens hinweg eine große Anzahl von Selbstportraits finden. Wenn wir im 20. Jh. bleiben, denken wir etwa an Beckmann, Picasso, Kollwitz und Janssen, um nur einige zu nennen. Es fällt auf, dass Felixmüller von einigen frühen expressiven Darstellungen abgesehen, wo er sich gelegentlich etwas in Positur gesetzt hat, immer mehr zu reinen ‘Bestands’aufnahmen übergeht. Er ist völlig uneitel, schlüpft nicht in unterschiedliche Rollen, stellt sich selbst auch nicht als Symbol für eine bestimmte Funktion oder Stimmung dar und bietet schließlich auch keine irgendwie geartete psychologische Interpretation an. Er zeigt sich aber manchmal in einem familiären Zusammenhang, hier z.B. mit einem Kinderbildnis im Hintergrund, das wohl seinen Sohn Titus als kleinen Jungen zeigt. Typische, immer noch expressive Farbigkeit der späten Jahre, etwa mit den hellen Grüntönen im Gesicht und am Haaransatz und den Lilatönen hinter den Brillengläsern, um die Augen herum. Im Passepartoutausschnitt minimal gebräunt und mit einem schwachen Lichtrand. Reißnagellöcher an den Blattecken und an den seitlichen Rändern.

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