Künstler

Dieter Roth

1930 Hannover – Basel 1998

Dieter Roth wurde 1930 in Hannover geboren und starb 1998 in Basel. Als Künstler beschränkte sich Roth nicht auf ein bestimmtes Medium, sondern nutzte ein breites Spektrum an Techniken. Sein Werk umfasst eine Mischung aus Bildern, Worten, Klängen und gefundenen Objekten, so dass es schwierig ist, sein Werk und seine Techniken kurz zu kategorisieren. „Diejenigen, die sich die Kunst ansehen, merken nicht, wie schlecht sie ist, wenn sie die Musik hören. Denn die Musik ist noch schlimmer. Zwei schlechte Dinge ergeben eine gute Sache“, sagte Roth 1978. Seine frühen Arbeiten sind stark von Künstlern wie Jean Tinguely oder Max Bill beeinflusst und konzentrieren sich auf die geometrische Abstraktion. Roth wird mit Künstlerbewegungen wie ZERO und Fluxus in Verbindung gebracht. Er arbeitete mit mehreren Künstlern zusammen, darunter Richard Hamilton, Arnulf Reiner oder sein Sohn Björn Roth. Seine Werke wurden in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen in der ganzen Welt gezeigt, unter anderem auf der Documenta in Kassel (1968, 1977, 2002) und im Schweizer Pavillon auf der Biennale in Venedig (1982). Seine Arbeiten wurden kürzlich in der Ausstellung „Ja, wir kopieren!“ im Kunstmuseum Solothurn in der Schweiz (2023), in der Galerie Hauser & Wirth in St. Moritz, Schweiz (2023), und in der Ausstellung „Valuable Reserve“ im MAH in Genf, Schweiz (2023) gezeigt.