
Paysage
Details
Mit einer Expertise vom Wildenstein Plattner Institute, New York, vom 18.3.2025. Das Werk wird in das in Vorbereitung befindliche digitale Werkverzeichnis des WPI aufgenommen.
Mit einer Fotoexpertise von Berthe Vlaminck, der Frau des Künstlers, vom 25.6.1973.
Provenienz:
Rheims et Laurin, Palais Galliera, Paris 12.6.1972, Los 122;
Privatsammlung, Süddeutschland, 1972 bei Vorgenannter erworben.
Beschreibung
• Gemälde mit expressivem Ausdruck und atmosphärischer Dichte
• Pastoser, spontaner Farbauftrag
• Starke Farbkontraste schaffen eine spannungsgeladene Stimmung
Ab etwa 1915 kehrt Maurice de Vlaminck mehr und mehr zum expressiven Ausdruck zurück. Pastos, direkt aus der Tube hingestrichene dunkle Farben und eine düstere Atmosphäre kennzeichnen diese Werkphase. Nicht zuletzt die kriegsbedingten Schaffenspausen haben diesen künstlerischen Wandel eingeleitet. Zuvor hatte sich der wichtigste Vertreter des Fauvismus unter dem Einfluss Cézannes vorübergehend dem Impressionismus zugewandt.
Unsere Landschaft ist geprägt von starken Kontrasten zwischen kaltem, dunklem Blaugrün im Hintergrund und an den Seiten des Bildes und warmem, hellem Gelb und Rot im unteren Teil. Es entsteht eine atmosphärische Dichte: Der düstere, wolkenverhangene Himmel, die verschatteten Büsche und Bäume und das von den roten Strahlen der untergehenden Sonne beschienene Feld treffen kontrastreich aufeinander und schaffen eine spannungsgeladene Stimmung.
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