Albrecht Dürer

Das kleine Pferd

Details

Bartsch 96; Meder 93 a (von d); Schoch/Mende/Scherbaum 42 a (von d).

Beschreibung

Hervorragender, gegensatzreicher Lebzeitenabzug, mit dem für den A-Zustand gefragten Wz. Knapp auf die Plattenkante geschnitten.
Der Kupferstich kann als Schaustück zur mathematischen Konstruktion gesehen werden. Er entstand im Anschluss an „Adam und Eva“, dem Musterblatt dürerscher Ideen zur menschlichen Proportion. Nun befasste sich Dürer auch mit der Systematisierung der Darstellung des Pferdes und legte einen idealen Proportionskanon fest. Der Stich wurde sicher wie auch das Adam-und-Eva-Blatt im Hinblick auf den italienischen Markt konzipiert (Schoch/Mende/Scherbaum S. 117) . – An der oberen Kante ein geschlossener ca. 6 mm langer Riss. Verso entlang den Kanten das Papier umlaufend hinterfasert aufgrund von Fehlstellen. Die Plattenkante zum Teil nachträglich gepresst. Die obere linke Ecke angesetzt und nachgezogen. An der unteren Kante rechts die Spitzen der Grashalme nachgezogen. Im Gesäß des Pferdes mit einer geschlossenen Fehlstelle, ansonsten von schönem Gesamteindruck.

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