Details

Bühler/Krückl 721.

Literatur:
Hans-Peter Bühler und Albrecht Krückl, Heinrich Bürkel, mit Werkverzeichnis der Gemälde, München 1989, S. 312, Kat.-Nr. 721, mit Abb.

Provenienz:
Weinmüller, München, Auktion, 15.3.1961, Los 918;
Sammlung Georg Schäfer, Schweinfurt (Inv.-Nr. 71401486), verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett;
Neumeister, München, Auktion „Bilder aus der Sammlung Georg Schäfer II“, 25.2.2005, Los 247;
seitdem in Privatbesitz, Bayern.

Beschreibung

Die vorliegende Darstellung ist dem Themenkreis der „Schmieden im Winter“ zuzurechnen. Ein verschneiter Weg führt am Fuße eines gewaltigen Felsmassivs an einer oberschlächtigen Schmiede vorbei. Im Neuschnee lassen sich Kufenspuren eines Schlittens ausmachen. Eine Sau mit ihren Ferkeln schnüffelt unter der Schneedecke nach etwas Essbarem. Am Eingang der Schmiede sind zwei Pferde angebunden, hinter ihnen verharrt ein Mann in der Eiseskälte. In der Schmiede selbst ist es wohl mollig warm, denn dort wird der Hammer in der Esse zum Glühen gebracht.
Bürkels biedermeierliche Idyllen sind zugleich auch immer Bilder des Abschieds, schildern sie doch die letzten verborgenen Winkel der vorindustriellen Lebensweise in einer Epoche, in der bereits Eisenbahnen verkehrten und Fabriken, auch zur Metallverarbeitung, hochgezogen wurden.

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