Details

Ausstellungen:
The Smoking Kid, Galerie Johann König, Berlin 2015;
My Abstract World, me Collectors Room Stiftung Olbricht, Berlin 2016, mit doppels. farb. Abb. S. 40 f;
Katharina Grosse, Museum Frieder Burda, Baden-Baden 2016, Kat.-Nr. 153, mit farb. Abb.;
Moving Energies – 10 Years me Collectors Room Stiftung Olbricht, Berlin 2020, mit farb. Abb. S. 215.

Provenienz:
Galerie Johann König, Berlin;
Sammlung Olbricht, Essen.

Beschreibung

„Ich kann im Denken grenzenlos sein, alles ist möglich, aber in der Materialisierung gibt es plötzlich Widerstand. Das ist ein Paradox, aus dem eine Reibung entsteht, die elementar ist.“ Katharina Grosse, 2015

• Museales, farblich besonders reizvolles Werk
• In der Größe von überwältigender Präsenz
• Eine der heute auf dem internationalen Kunstmarkt gefragtesten Künstlerinnen. Vertreten von Max Hetzler in Berlin und Gagosian in New York. Aktuell zeigt das Kunstmuseum Bern die Retrospektive „Studio Paintings“

Katharina Grosse ist die Malerin, die das Medium so weit in den Raum getragen hat wie niemand vor ihr. Sie hat dabei jegliche Dimensionen gesprengt und der Farbe den Raum als Bühne gewidmet. Es ist vor allem die Konkurrenz von Raum und Malerei, die sie interessiert: der vorgefundene, architektonische Raum und der Imaginationsraum, den sie mit ihrer Malerei erschafft. Vor diesem Hintergrund ist eine Serie von Leinwandarbeiten zu sehen, die 2015 in der Galerie Johann König in Berlin erstmals gezeigt wurde: Werke in XL-Formaten wie man sie sonst eigentlich nur aus der amerikanischen Farbfeldmalerei bzw. dem abstrakten Expressionismus kennt. Es sind Farbexplosionen von einer überwältigenden Präsenz, die hier Raum greifen und den Betrachter die Kunst nicht nur visuell wahrnehmen, sondern auch physisch erfahren lassen.
Die hier vorliegende Arbeit gehörte zu den schönsten der damals ausgestellten: Auf eine fast quadratische Leinwand sind großflächig gesprayte polychrome Farbsegmente vor einen türkisfarbenen Hintergrund gesetzt. Die Segmente sind mit Hilfe von Schablonen so an- und übereinandergesetzt, dass ein faszinierender Eindruck von räumlicher Tiefe bzw. Dreidimensionalität entsteht. Das Arbeiten mit Schablonen ermöglicht Katharina Grosse die präzise Kontrolle von Überlagerungen und Auslassungen im Farbauftrag und hinterlässt nebenbei wunderbare winzige Perforierungen in der Leinwand. Es sind Spuren eines äußerst präzisen Arbeitsprozesses, der für die Werke von Katharina Grosse charakteristisch ist. Ebenso wie die zarten Farbränder, die sich beim Prozess des Sprayens unter den Schablonen bilden.

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