Jean-Pierre Cassigneul

„La Table verte“

Details

Fest im Rahmen montiert. Zur Katalogisierung nicht ausgerahmt. Diverse Bezeichnungen von fremder Hand auf dem Keilrahmen.

Nicht bei Bouillot.

Provenienz:
Sotheby’s, New York 13.9.2005, Los 166;
Privatsammlung, New York.

Beschreibung

• Charakteristische Darstellung einer verträumten Pariser Schönheit
• Klare Gestaltung und flache Raumkomposition zeigen den Einfluss der post-impressionistischen Künstlergruppe Nabis
• Harmonische Arbeit in fließenden Linien und weichen Konturen

Jean-Pierre Cassigneul wird 1935 in die Pariser Modewelt hineingeboren. Sein Großvater ist der Gründer des bahnbrechenden französischen Modehauses Jean Dessès; sein Vater hat das Unternehmen bereits übernommen, als Cassigneul zur Welt kommt. Der junge Cassigneul wächst inmitten des Glamours und der Aufregung der Pariser Modewelt auf und beobachtet von klein auf Models, Schneiderinnen und Laufstegshows. Dieses Universum soll zur Inspirationsquelle seiner Kunst werden. Die modische Pariser Frau mit ihrer Eleganz und Raffinesse wird schnell das zentrale Thema seiner Kunst. Die verschlafenen Schönheiten, die sich auf Kaffeetischen oder Geländern abstützen, ihr Gesicht oft von einem großen Blumenhut eingerahmt, sind glamourös und bleiben doch rätselhaft. Voller Leichtigkeit ausgeführt, verströmen sie einen unverkennbar französischen Geist. Mit ihren flachen Farbflächen und weichen Konturen erinnern Cassigneuls Gemälde sowohl an die avantgardistische grafische Sensibilität der Nabis, insbesondere eines Pierre Bonnard und eines Edouard Vuillard, als auch an die sinnliche Porträtmalerei von Kees van Dongen. Dabei verleihen kräftige Farben und ein ausgeprägter Pinselstrich Cassigneuls Arbeiten eine durchaus zeitgenössische Note.

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