Die Kaffeetafel

Details

Verso auf dem Keilrahmen wohl von fremder Hand bezeichnet.
Immenhausen/von Tresckow 1915.15.

Literatur:
Die Kronberger Malerkolonie, Ein Beitrag zur Frankfurter Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts, Hrsg. von Dr. August Wiederspahn & Helmut Bode, Frankfurt/Main 1971, mit s/w Abb. S. 298.

Ausstellung:
Philipp Frank, Maler zwischen Taunus und Wannsee, Museum Giersch, Frankfurt/Main / Bröhan Museum/Berlin 2010/11, mit farbiger Abb. S.11;
Philipp Franck und die Berliner Secession von Max Liebermann bis Lesser Ury, Museum Kronberger Malerkolonie, Kronberg im Taunus 2013/14.

Provenienz:
Dr. Demme, Kronberg;
Privatsammlung, Baden-Württemberg, 1985 bei Vorgenanntem erworben.

Beschreibung

• Franck gehört zu den Mitbegründern der Berliner Sezession und der Kronberger Malerkolonie
• Sein Werk steht unter dem Einfluss der französischen Impressionisten
• Eine ganz besondere Lichtstimmung zeichnet das vorliegende Gemälde einer Kaffeetafel im Freien aus.

„Franck war ein geborener Maler. Er war ein Künstler, dem es von Natur aus gegeben war, die Welt in Farben zu sehen, die Welt durch die Farben zu empfinden, in Farben darüber gewissermaßen zu träumen und zu dichten. Kurz nach der Jahrhundertwende lichteten sich die Farben seiner Bilder auf. Die Ausstellungen französischer Impressionisten waren nicht spurlos an diesem malerisch und farbig so empfindsamen Auge vorübergegangen. Das Erlebnis des Lichtes in Italien tat ein übriges. Das Malwerk lockerte sich: Es wurde farbfroher, heiterer. Philipp Franck beginnt die Dinge in dem zauberhaften Reiz farbiger Erscheinung zu sehen, das landschaftlich- atmosphärische Dasein in leichte und zarte Gespinste und Geflechte lichter farbiger Streifen und Flecken zu verwandeln, die Schwere des Körperlichen zu verflüssigen“ (Bruno Kroll, in: Pfefferkorn, Rudolf, Die Berliner Secession: eine Epoche dt. Kunstgeschichte, Berlin 1992, S. 96).