Anthonis van Dyck

Folge von 86 Bll.: Icones Principum Virorum Doctorum, Pictorum Chalcographorum Statuariorum nec non Amatorum Pictoriae Artis numero centum

Details

Mauquoy-Hendrickx; New Hollstein, Van Dyck 1, 2, 4, 5, 7, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 45, 55.

Provenienz:
Karl & Faber, Auktion 137, 24./25. Mai 1974, Los 116.

Beschreibung

Ausgezeichnete, kräftige Drucke, jeweils mit dem vollen Text im Unterrand. Von den eigenständigen Radierungen sind vorhanden: Selbstbildnis des Künstlers NHD 1 V (von VII); Pieter Brueghel d. J. NHD 3 V (von VI); Erasmus von Rotterdam NHD 4 V (von V); Frans Franken NHD 5 VI (von VII); Adam van Noort NHD 7 VI (von VII); Jan Snellinx NHD 9 VI (von VII); Frans Snyders NHD 10 VI (von VII); Justus Sutermans NHD 11 V (von V); Lukas Vosterman NHD 12 VI (von VII); Paul de Vos NHD 13 VI (von VI); Willelm de Vos NHD 14 VI (von VI); Jan De Wael NHD 15 V-VI (von VI); Antonius Triest NHD 45 VIIII (von X); Antony Cornelissen NHD 55 V (von VI).
Des Weiteren mit radierten Porträts der Künstler:
Schelte a Bolswert (1586-1659, 5 Bll.); Pieter Clouwet (1606-1670, 1 Bl.); Willem Jacobsz. Delff (1580-1638, 1 Bl.); Cornelis Galle d. Ä. (1576-1650; 1 Bl.); Willem Hondius (1597-1652, 2 Bll.); Pieter de Jode d. J. (1606–nach 1674, 9 Bll.); Nicolas Lauwers (1600–1652, 1 Bl.); Adriaen Lommelin (1637-1673, 2 Bll.); Jacob Neeffs (1610-nach 1660, 2 Bll). Paulus Pontius (1603-1658, 25 Bll.); Andries Jacobsz. Stock (um 1580–nach 1648, 1 Bl.); Robert van Voerst (1597-um 1635, 3 Bll.); Lucas Vorsterman d. Ä. (1595-1675, 21 Bll.). Van Dyck fasste das Vorhaben für diese Veröffentlichung nach seiner Rückkehr aus Italien (1626) und vor seiner Reise nach England (1632). Der Künstler fertigte sorgfältige Vorzeichnungen mit Kreide und Pinsel an, leitete und überprüfte die Arbeit der Kupferstecher, der besten des Rubenskreises. Eines der hervorragendsten Blätter in der Wiedergabe in der menschlichen Physiognomie ist das Bildnis von Pieter Brueghel dem Jüngeren. Die Radierung ist in ihrer skizzenhaften Form vollendet. Die erste Ausgabe wurde 1635-1636 in Antwerpen veröffentlicht. Sie war jedoch nicht vollständig und das Titelblatt erschien erst in der von Jacob Neels gestochenen Ausgabe von Gillis Hendricx von 1645. – Papier nachgedunkelt und etwas braunfleckig. Entlang den Kanten mit Griffknicken und vereinzelten, kleinen Randeinrissen. Ein diagonaler, hinterlegter Einriss. Insgesamt 13 Bll. lose geschnitten, mit ungleicher Schnittkante. Der Ledereinband etwas fleckig und am Gelenk des Buchrückens teilweise beschädigt, ansonsten gut erhalten.

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