Albrecht Dürer

Das Meerwunder

Details

Bartsch 71; Meder 66 i-k (von k); Schoch/Mende/Scherbaum 21 i-k (von k).

Provenienz:
Charles William Dowdeswell (1832 London – Surbiton 1915), verso mit dem Stempel (Lugt 690);
Craddock & Barnard, London (um 1915);
Bukowski Auktioner, Stockholm, Auktion 548, Mai 2008, Los 568.

Beschreibung

Guter, kräftiger und gleichmäßier Druck mit leichten Wischspuren auf der Brust des Meerwunders. Die Schramme vertikal zum Segelschiff und im Draperieende bereits schwach erkennbar. Mit einem feinen Rändchen um die Einfassungslinie. – Der bärtige Mann mit einem gezackten Geweih auf der Stirn, bewaffnet mit einem Schildkrötenpanzer, halb Mensch, halb Fisch, kontrastiert wirkungsvoll mit der ebenmäßigen Schönheit seiner Beute, die er am linken Oberarm festhält. Der Köper der entblößten jungen Frau wird mit einem fließenden Tuch umspielt; sie trägt als Zeichen hoher Herkunft ein besticktes Diadem und ein Perlenband im Haar. Scheinbar unbeeindruckt von der Macht, die das Fabelwesen auf sie ausübt, lässt sie sich auf das Meer hinaustragen. – Papier gleichmäßig leicht nachgedunkelt und überwiegend in der Wolke etwas fleckig. Rückseitig kleine Papierausdünnungen. Mit einer geglätteten Mittelfalte verso, ansonsten in gutem Zustand.

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