Basel um 1483/85

Christus am Kreuz mit Maria und Johannes (Kanonbild)

Details

The illustrated Bartsch: Bd. 161, 349, Nr. 381; Schramm XXI, S. 19 (Abb. 718).

Literatur:
Vgl. P. Heitz und W. L. Schreiber: Christus am Kreuz. Straßburg 1910, Tafel 12.
Provenienz:
C. G. Boerner, Düsseldorf, Neue Lagerliste Nr. 73, zur Herbstausstellung vom 9. bis 29. Oktober 1980, S. 4, Nr. 2;
nicht identifizierter Sammlerstempel „KD“ verso (nicht bei Lugt).

Beschreibung

Hervorragender, klarer und kräftiger Abzug mit schöner rückseitiger Reliefwirkung. Diese Darstellung einer Kreuzigung wurde in den beiden einzigen liturgischen Werken, die in Basel bei Peter Kollicker um 1485 gedruckt wurden, dem Missale Basiliense und dem Missale Constantiense, verwendet. In der Literatur sind Basel und Konstanz die Standorte der teilweise auch unvollständigen Messbücher, darin eingefügt, dienten diese Kanonbilder dazu, den Anfang des Hochgebets (canon missae) hervorzuheben. Mit einem bis zu 1,8 cm breiten Rand um die doppelte Einfassungslinie. – Im Oberrand ein einzeiliger, wohl zeitgenössischer Schriftzug in brauner Feder. Winzige Fleckchen und vereinzelte Wurmgänge.
Einblattholzschnitte aus dem 15. Jahrhundert sind heute von größter Seltenheit!

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