Details

Nicht bei Moritz.

Provenienz:
Carl Seiler (1846-1921), München, verso mit dem Nachlassstempel.

Beschreibung

Wäscheleinen tauchen immer wieder im Werk Johann Sperls auf, einem erzählerischen Kontext untergeordnet wie z.B. beim figurenreichen „Kindergarten“ (Bayerische Staatsgemäldesammlungen, Neue Pinakothek München, Inv.-Nr. BGM 5). Hier jedoch verzichtet Sperl auf jegliche anekdotische Zutat und erhebt die Wäscheleine, die zuvor lediglich als ein Requisit der Haushaltsarbeit diente, zu einem autonomen Bildmotiv. Mit reinlich-weißen Laken und Kleidungsstücken behangen, ist sie zwischen mehrere Bäume in einem kleinen, umzäunten Garten gespannt. Sperl schloss sich den damaligen Tendenzen der Freilichtmalerei an, was sich an seiner impressionistischen Behandlung des Lichts beobachten lässt.

Mit einem Gutachten von Werner Moritz, München, vom 4.4.2007 (in Kopie).

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