Johann Georg Pforr

Jagdgesellschaft vor einer Ruine

Details

Provenienz:
Privatsammlung, Schweiz;
Koller, Zürich, Auktion 119, 5.10.2001, Los 3047;
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Seit 1769 war Pforr an der landgräflichen Porzellanmanufaktur Kassel angestellt. 1778 wechselte er an die neu gegründete Kassler Kunstakademie, wo er bei Johann Heinrich Tischbein d. Ä. lernte. Pforrs besonderes Interesse galt immer der Darstellung von Tieren, vor allem kaprizierte er sich auf Pferde, was ihm den Beinamen des „deutschen Wouwerman“ einbrachte. 1781 nach Frankfurt am Main übergesiedelt, erlangte Pforr mit seiner Paradedisziplin große Anerkennung, verlegte später mit seinem Schwager Heinrich Jacob Tischbein sogar ein Werk über „Die vorzüglichsten Pferderassen (…)“ und die Radierungsfolge „Die Reiter oder die Reitschule“. Die folgenden Pendantstücke, die getrennt angeboten werden, zeigen die letzten Vorbereitungen einer berittenen Gesellschaft zur Falkenjagd sowie eine Gruppe Pferde, die in den Wassergraben einer Burg geführt und dort getränkt werden.

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