Details

Hejlskov-Larsen M 965.

Ausstellung:
Per Kirkeby. Neue Arbeiten. Galerie Michael Werner, Köln 1990, Kat.-Nr. 9, mit ganzs. farb. Abb. (o. S.).

Provenienz:
Galerie Michael Werner, verso auf der Rahmenleiste mit dem Etikett.

Beschreibung

Anfang der 80er Jahre gewinnen die Werke Kirkebys an Verdichtung und Ausdruckskraft. Das offenbart sich auch in der hier vorliegenden Arbeit, die eine besonders schöne, typisch naturnahe Farbigkeit aufweist, die von strahlendem Grün und Violett durchzogen ist. Als Kirkeby 1981 neben Baselitz, A.R. Penck, Markus Lüpertz und anderen bedeutenden Malern der Zeit an der bahnbrechenden Ausstellung „A New Spirit in Painting“ der Royal Academy teilnimmt, wird ein junger Nicholas Serota auf seine Arbeiten aufmerksam und bietet ihm eine Ausstellung in der legendären Whitechapel Gallery in London an. 2009 folgt eine umfassende Retrospektive in der Tate Modern. Während seiner langjährigen Malereiprofessur an der Städelschule in Frankfurt am Main prägt der dänische Künstler nachfolgende Künstlergenerationen nachhaltig. Im weitesten Sinne ist Per Kirkeby Landschaftsmaler und obwohl seine Farbstrukturen abstrakt sind, evozieren sie oft Organisches. Der promovierte Geologe macht Strukturen sichtbar, die sich in den flüchtigen Phänomenen der Wirklichkeit finden. Vor diesem Hintergrund lässt sich sein Malvorgang, das Schicht-um-Schicht-Malen, mit dem Sedimentierungsprozess von Erde und Stein in Verbindung setzen. Dennoch verweigern sich Kirkebys Werke meisterhaft jedem bestimmten Thema oder jeder Theorie und feiern die Malerei.
Die Arbeiten Per Kirkebys befinden sich heute in den Sammlungen der bedeutendsten Museen weltweit, darunter das Centre Georges Pompidou, Paris, The Tate Gallery, London, oder das Metropolitan Museum, New York.

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