Details

Geiger 215.

Provenienz:
Privatsammlung, Rheinland; als Geschenk vom Künstler 1965/66 erhalten.

Beschreibung

Die Komposition „Ohne Titel“ 1958 ist eine besonders ausgewogene Bildschöpfung aus dem Frühwerk Rupprecht Geigers. Völlig losgelöst von gegenständlichen Bezügen entwirft der Maler einen leuchtenden Farbraum, der mittels Farbkontrast und Farbverlauf in ein atmosphärisch dichtes Kraftfeld gesteigert wird.
Bereits zu Beginn der 1950er Jahre ist Rupprecht Geiger ein international gefragter Künstler und stellte in den namhaftesten Galerien seiner Zeit aus, wie zum Beispiel in der Galerie Otto Stangl in seiner Heimatstadt München, in der Galerie der Spiegel in Köln, Galerie Samlaren in Stockholm und bei Iris Clert in Paris. Ausgebildet wurde Rupprecht Geiger zunächst als Architekt, bevor er sich endgültig der Malerei widmete. Geometrischen Grundformen und einem reduzierten, tektonischen Bildaufbau blieb er stets verpflichtet. Die weit verbreitete gestische Abstraktion seiner Zeitgenossen lehnte er strikt ab, sein künstlerisches Anliegen war die Bedeutung und Wirkung von Farbe, nichts sollte von einer intensiven Farbwahrnehmung ablenken. „Die Vielfalt abstrakter Formen mit ihren oft skurrilen Umgrenzungslinien lenkt von der Farbe ab, während bei archetypen Formen, wie Rechteck und Kreis, die Farbe unbeeinflußt hervortreten kann.“

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