Rembrandt Harmensz. van Rijn

Studienblatt mit Saskia und anderen Frauenköpfen

Details

Bartsch 365; White/Boon 365; Hinterding/Rutgers (The New Hollstein) 157 I (von II).

Provenienz:
Wilhelm Heinrich Ferdinand Karl von Lepell (1755 Nassenheide – Hernhutt 1826), verso mit dem Stempel (Lugt 1672);
Kupferstichkabinett der Staatlichen Museen, Berlin, verso mit den Stempeln (Lugt 1606, 1633 sowie dem Doublettenstempel Lugt 2398).

Beschreibung

Ausgezeichneter, feinliniger früher Abdruck mit den zarten Kratzern in der linken oberen Ecke und vor den Überarbeitungen an Saskias Kinn und Augenbraue. Knapp innerhalb der Plattenkante geschnitten.
Eine Besonderheit in Rembrandts druckgrafischem Werk bilden die radierten Skizzenbuchblätter mit einzelnen Personen und Köpfen, die durch den fragmentarischen Charakter und unterschiedlichen Maßstab der Figuren den Eindruck spontan ausgeführter Blätter erwecken, tatsächlich aber als bewusste Kompositionen, gleich radierten „Capricci“, entstanden sind. Die seltenen Blätter, als eigenständige Kunstwerke geschaffen, waren (und sind) auf dem Markt sehr begehrt. – Kleine Bereibung an der rechten oberen und unteren Ecke, ansonsten sehr gut erhalten.

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