Israhel van Meckenem

Lucretia – Der Selbstmord der Lucretia

Details

Lehrs Bd. IX, 399, Nr. 516; Hollstein 516; Geisberg 381 (dieses Exemplar erwähnt).

Provenienz:
Fürst von Liechtenstein, Vaduz und Wien, verso mit dem Stempel (Lugt 4398);
Galerie Kornfeld, Bern, Auktion 251, 17. Juni 2011, Los 47;
Privatsammlung, Deutschland.

Beschreibung

Ausgezeichneter, schöner Frühdruck der großformatigen Komposition. Mit der Legende unterhalb der unteren Einfassungslinie. Meckenem ist der erste nordeuropäische Kupferstecher, der das später so gerne ins Bild gesetzte antike Thema aufgreift. Der moralische Aspekt wird in der einzeiligen lateinischen Beischrift betont, der Lucretias Haltung rühmt. Geisberg erwähnt, dass das Blatt auf eine Komposition des „Meisters P. W“. zurückgeht. 1934 weicht Lehrs von dieser Meinung ab. Nach Geisberg und Lehrs handelt es sich um eine der späteren, um 1500 entstandenen Arbeiten van Meckenems. Lehrs kennt „etwa 80 Exemplare“ des Kupferstichs. Mit einem feinen Rändchen um die Einfassungslinie. – Wenige unauffällige Braunfleckchen. Mit fachgerecht hinterlegten Papiermängeln, ansonsten schönes Exemlar. Sehr selten auf dem Auktionsmarkt zu finden!

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