Carl Wuttke

Katharinenkloster am Fuße des Berges Sinai

Details

Provenienz:
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen.

Beschreibung

Umgeben von kahlen Berghängen liegt das Katharinenkloster in einem besonders unwirtlichen Abschnitt der Sinaiwüste. Es wurde Mitte des 6. Jahrhunderts gegründet und ist damit eines der ältesten Klöster der Christenheit. Der Überlieferung zufolge offenbarte sich Gott Mose am Fuße des Berges Sinai in einem brennenden Dornbusch, rief ihn beim Namen und hieß ihn, die Israeliten aus der ägyptischen Sklaverei zu befreien (Ex 3,1). Später empfing Mose auf dem Berg den Dekalog, die zehn von Gott an sein Volk formulierten Gebote und Verbote. Schon im dritten Jahrhundert hatten Mönche in der kargen Landschaft gesiedelt und eine Marienkappelle gebaut, zur Regierungszeit Kaiser Justinians I. wurde der noch heute erhaltene Klosterkomplex errichtet und mit einer festungsartigen Mauer umzogen.
Kaum ein anderer deutscher Künstler seiner Zeit war so sehr zum Reisen aufgelegt wie Carl Wuttke. In den späten 1890er Jahren zog es ihn nach Algerien, in den Sudan bis nach Ägypten, wo er auch die Sinai-Halbinsel erkundete. In Erinnerung an das dort Gesehene dürfte auch diese Ansicht entstanden sein, bei der Wuttke links die wehrhafte Außenfassade des Klosters zeigt. Auf dem Gipfel des „Mosesberges“ dürfte eine Moschee aus dem 12. Jahrhundert zu sehen sein, in der Talebene einzelne Kuppelgräber.

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