Details

Jawlensky/Pieroni-Jawlensky/Jawlensky-Bianconi, Bd. IV, 466, S. 199.

Provenienz:
Galerie Wolfgang Ketterer, München 17.5.1968, Los 469, mit s/w Abb.;
Privatbesitz, Bayern;
Sotheby’s, London 20.6.2018, Los 348;
Privatbesitz, Hessen.

Beschreibung

„Ich verstand, daß der Künstler mit seiner Kunst durch Formen und Farben sagen muß, was in ihm Göttliches ist. Darum ist das Kunstwerk ein sichtbarer Gott, und die Kunst ist Sehnsucht zu Gott.“
Alexej von Jawlensky

Im Entstehungsjahr der vorliegenden Arbeit „Weiblicher Kopf“ heiraten Helene und Alexej von Jawlensky. Emmy Galka Scheyer, die seit Juni 1920 als Agentin für Jawlensky arbeitet, organisiert eine große Wanderausstellung mit Arbeiten Jawlenskys, die bis 1924 in mehr als 30 Städten gezeigt wird. Es folgen weitere Ausstellungen und so steigt Jawlenskys künstlerische Anerkennung.
Jawlensky versteht sich vorwiegend als Maler, grafische Werke sind in seinem Œuvre daher eher selten. 1922 bringt der Künstler zudem das Mappenwerk „Köpfe“ mit 6 Lithografien im Nassauischen Kunstverein heraus. So muss auch unser Kopf in Zusammenhang mit den Köpfen der Mappe gebracht werden. In linearer Reduktion und einem zarten Hauch von Pastell zaubert er fast aus dem Nichts einen ganz wunderbaren weiblichen Kopf aufs Papier.

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