Olga Wisinger-Florian

Blühende Apfelbäume bei Abendstimmung

Details

Das Gemälde wird in das unter der Leitung von Dr. Alexander Giese, Wien, entstehende Werkverzeichnis der Künstlerin aufgenommen.

Ausstellung:
Künstlerhaus, Wien 1954, als „Frühlingsabend“, verso auf dem Keilrahmen mit dem Etikett mit der Nr. „1954/1332“.

Provenienz:
Wiener Kunstauktionen, 5.10.2006, Los 638.
Galerie Figl, St. Pölten, 2006;
Privatbesitz, Süddeutschland, seit 2006.

Beschreibung

Olga Wisinger-Florian studiert anfänglich Klavier und wird Konzertpianistin. Mit über 30 Jahren muss sie diesen Beruf aus gesundheitlichen Gründen aufgeben und wendet sich der Malerei zu. Sie wird ab 1880 Schülerin von Emil Schindler und widmet sich neben der Landschafts- vor allem der Blumenmalerei. 1881 findet in Wien ihre erste Einzelausstellung im Künstlerhaus statt, später in der Secession. Mit der Teilnahme an internationalen Ausstellungen in München, Berlin, Prag, London und Paris sowie an den Weltausstellungen (Paris und Chicago) folgt rasch auch internationale Anerkennung. 1900 gründet sie zusammen mit Marie Egner und anderen den Künstlerinnenverein „Acht Künstlerinnen“ und bemüht sich, durch Ausstellungen auf die künstlerische Produktivität von Frauen aufmerksam zu machen. Neben Tina Blau und Marie Egner gehört Olga Wisinger-Florian zur Avantgarde der österreichischen Landschaftsmalerei.
Unserem Gemälde lassen sich Tagebucheinträge der Künstlerin vom Mai und Juni 1900 zuordnen, in denen sie während eines Kuraufenthaltes in der Kaltwasserheilanstalt Burg Hartenstein (Niederösterreich) davon berichtet, ein großes Bild mit blühenden Apfelbäumen bei Abendstimmung zu malen.
Ihre Werke sind vor allem in großen österreichischen Sammlungen wie der Österreichischen Galerie Belvedere in Wien, im Leopold Museum in Wien und in der Neuen Galerie in Graz vertreten.

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R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
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