Moise Kisling

Petite Tête fleurie (Le Collier de Fleurs)

Details

Kisling I 177.

Provenienz:
Galerie Wally Findlay, Chicago, verso Etikett auf der Rahmenrückseite;
Privatsammlung, Deutschland, 1972 bei Vorgenannter erworben, durch Erbfolge an die jetzigen Besitzer.

Beschreibung

Moïse Kisling studiert zunächst Malerei an der Akademie der Schönen Künste in Krakau und zieht dann 1910 – ermutigt von seinen Kunstlehrern – im Alter von 19 Jahren nach Paris. 1915 nimmt er die französische Staatsbürgerschaft an, nachdem er im Ersten Weltkrieg in der französischen Fremdenlegion gedient hat und verwundet wurde.
Kisling lebt und arbeitet erst im Pariser Stadtteil Montmartre, später im Viertel Montparnasse, wo er häufig in der Künstlersiedlung La Ruche verkehrt. Nach der Besetzung Frankreichs emigriert er 1940 in die Vereinigten Staaten, kehrt aber 1946 wieder nach Frankreich zurück.
Zu den faszinierendsten Werken Kislings gehören seine Porträts. Stille Figuren mit großen Augen, fast ein wenig karikaturhaft, erinnern sie an die naive Malerei Henri Rousseaus. Die Porträts haben etwas Magisches an sich, sind eine eigentümliche Mischung aus idealisierter klassischer Malerei und Avantgarde. Die von ihm porträtierten Menschen sehen auf den ersten Blick aus wie Puppen, doch bei längerer Betrachtung scheinen sie Melancholie und Traurigkeit auszustrahlen.

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