August Macke

Junge Frau auf der Straße

Details

Heiderich 1218.

Ausstellung:
Gedächtnis August Macke, Kunstverein, Frankfurt/Main/Nassauischer Kunstverein, Wiesbaden 1920, o. Kat.-Nr.;
August Macke. Zur 20sten Wiederkehr seines Todestages, Galerie von der Heyde, Berlin 1934, Kat.-Nr. 40.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso auf dem Unterlagekarton mit dem Stempel (Lugt 1775b);
Galerie von der Heyde, Berlin 1943;
Weinmüller, München 28.10.1966, Los 372, Abb. Tafel 54;
Weinmüller, München 9.6.1967, Los 274, Abb. Tafel 50;
Sammlung Dr. Hans Werner Riedel und Dr. Ralf Dieter Loher-Riedel, München;
Privatsammlung, Bayern.

Beschreibung

Laut Heiderich stellt diese kleine Straßenszene eine frühe zeichnerische Formulierung des Themas der „Promenade“ in der Werkgruppe um das Gemälde „Promenade (mit weißem Mädchen in Halbfigur)“ (Vriesen 462) dar. Typisch ist vor allem die frontal dargestellte, angeschnittene Figur der jungen Frau im Vordergrund. Interessant ist hier die kräftige Ausführung des modischen Hutes, während der gesamte Oberkörper nur mit wenigen Strichen angedeutet wird. Dahinter komponiert Macke sorgsam eine in die Tiefe führende Straße. Weitere Passanten scheinen aufgrund der starken Verkleinerung deutlich weiter entfernt zu sein, links ein Mann mit einspännigem Pferdefuhrwerk, rechts eine Frau vor einer perspektivisch verkürzten Häuserzeile, die vielleicht die neuste Schaufensterauslage begutachtet. Die kreuz und quer über der Straße gespannten Elektrizitätsleitungen mit kleiner Straßenlaterne verstärken die Raumtiefe der Szene.

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