Details

Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz.

Beschreibung

Nur von einem Lampenschirm angeleuchtet, widmet sich eine Frau ihrer Handarbeit. In konzentrierter Haltung klöppelt sie Spitze, weitere Garnspulen liegen griffbereit auf einem Tischchen. Leo Gestel fängt mit dieser Darstellung einen Moment der Stille und des Fürsichseins ein.
Von früh an war Gestel von Kunst umgeben. Sein Vater Willem Gestel sowie dessen Bruder Dimmen, welcher mit van Gogh pleinair gemalt haben soll, waren Kunstmaler und gaben dem Jungen den ersten Unterricht. Von den Niederlanden aus zog es Gestel wie auch seinen Kollegen Jan Sluitjers um die Jahrhundertwende nach Paris, wo er sich besonders von den Werken von Seurat und Signac inspirieren ließ. Das vorliegende Werk ist ein wunderbares Beispiel für Gestels postimpressionistische, „luministische“ Malweise. Wie der Name schon ausdrückt, stand die Behandlung des Lichts im Mittelpunkt; Gestel erschuf eine lebendige Bildwirkung durch das Nebeneinander kräftiger Farben, die mit kurzen Pinselstrichen aufgetragen wurden.

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