Details

Geiger 495.

Provenienz:
Galerie Dieter Wilbrand, Köln;
Privatsammlung, Österreich.

Beschreibung

In einem kräftigen Orange auf blauem Grund strahlt das Oval auf Rupprecht Geigers Leinwand. Von 1965 bis 1976, in der Zeit, als die Arbeit entstand, lehrt Geiger an der Düsseldorfer Akademie mit Kollegen wie Joseph Beuys, Karl Otto Götz und Gerhard Hoehme. Er vertieft in dieser Zeit seine Beschäftigung mit der reinen Farbe und konzentriert sich ganz auf elementare Bildfindungen, wobei das Oval dominiert.
Die leuchtenden Acrylfarben, die Geiger anstatt Öl als Malmittel für sich entdeckt, trägt er mit Einsatz einer Spritzpistole auf. Dies ermöglicht ihm einen dünnen, gleichmäßigen Farbauftrag, in dem kein Pinselstrich mehr vom Eindruck der Pigmente ablenkt. Zudem verwendet Geiger nun ausschließlich Tagesleuchtfarben und fordert, Farbe müsse ebenso wie Licht in die Reihe der Elemente eingegliedert werden. Die Farben Orange und Blau spielen in dieser Zeit eine zentrale Rolle, sie erinnern an das Licht der glutroten Abendsonne und des Himmels.

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