Rembrandt Harmensz. van Rijn

Die Rückkehr des verlorenen Sohnes

Details

Bartsch 91; White/Boon 91; Hinterding/Rutgers (The New Hollstein) 159 I (von III).

Beschreibung

Brillanter, früher und klarer Abzug des ersten Zustands mit scharfen Linien. Vor den zusätzlichen Linien auf der Stufe. Die schwach geätzte Landschaft im Hintergrund sehr gut sichtbar. Mit den leichten vertikalen Kratzern links vom Vater, dem Punkt in der rechten unteren Ecke und ohne Anzeichen von Abnutzung in den dunklen Passagen. Auf die Plattenkante geschnitten. Rembrandts Figuren spiegeln in ihrer ganzen Physiognomie den Grundgedanken von Reue und Vergebung wider. Der junge Mann, der sich seinen Erbteil vorzeitig auszahlen ließ und in der Fremde verschwendete, ist demütig auf die Knie gesunken. Reumütig und verarmt entschloss er sich zur Heimkehr. Sein Vater vergibt ihm und beugt sich inniglich zu ihm hinab. Das Gleichnis des verlorenen Sohnes zählt zu den schönsten erzählerischen Blättern des Künstlers. – An der rechten Kante unten und der oberen Kante rechts mit einer kleinen restaurierten Fehlstelle, verso mit wenigen winzigen Braunfleckchen, ansonsten in gutem Zustand.

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