Carl Christian Vogel von Vogelstein

Bildnis der Prinzessin Luisa

Details

Ausstellung:
Carl Christian Vogel von Vogelstein. Eine Ausstellung zum 200. Geburtstag, Albertinum, Dresden 1988, Kat.-Nr. 23, S. 41, mit Abb.

Provenienz:
Gemäldegalerie Dresden, Ende der 1990er Jahre restituiert an die Erben;
seitdem Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Das Bildnis einer jungen Dame mit Zeichengerät, hinter dem sich die Gräfin Thekla, geborene Weyssenhoff, verbirgt, von Carl Christian Vogel von Vogelstein gehört zu den Publikumsmagneten in der Galerie Neuer Meister in Dresden – besonders seitdem es 2011 nach seiner Restitution für die Gemäldesammlung wieder erworben werden konnte. Nach seiner Rückkehr aus Rom stieg Vogel in Dresden zum begehrten Porträtisten des sächsischen Hofes auf. Warum Vogels Bildnisse so gesucht waren, bezeugt auch vorliegendes Bildnis der Maria Luisa Carlota, Prinzessin von Bourbon-Parma (1802-1857), die mit wachen Augen nach rechts schaut, den rechten Unterarm entspannt auf der Stuhllehne lagernd, in der Linken ein Büchlein haltend. Im Hintergrund fällt der Blick durch ein Fenster auf die Dresdner Augustusbrücke, die Brühlsche Terrasse, selbst die Frauenkirche ist am rechten Bildrand angeschnitten erkennbar. Die junge Infantin von Spanien hatte 1825 den 66-jährigen Prinzen Maximilian von Sachsen (1759-1838) geheiratet, jedoch war die Verbindung kinderlos geblieben. Nach dessen Tod lebte Luisa, die nach zeitgenössischen Stimmen wohl einen exzentrischen Lebensstil pflegte, meist in Wien und legte zwei weitere Male das Ehegelübde ab.

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