Johann Wilhelm Schirmer (zugeschrieben)

Ansicht des Palazzo Chigi in Ariccia

Details

Provenienz:
Sammlung Prinz Joseph Clemens von Bayern (1902-1990);
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

„Bäume und Gesträuche, Kräuter und Ranken wachsen wie sie wollen, verdorren, stürzen um, verfaulen. Das ist alles recht und nur desto besser. (…) Eine hohe Mauer schließt das Tal, eine vergitterte Pforte lässt hereinblicken, dann steigt der Hügel aufwärts, wo oben dann das Schloss liegt. Es gäbe das größte Bild, wenn es ein rechter Künstler unternähme“. Goethes bereits 1787 in seiner „Italienischen Reise“ ausgesprochener Aufforderung kamen in der Folge zahlreiche Künstler nach und bannten den Park der Villa Chigi in Ariccia auf Leinwand und Papier. So erlag auch Schirmer dem romantischen Charme des Ortes und fertigte eine Federzeichnung einer Felsentreppe, die zum Stolpern regelrecht einlädt (Staatlichen Kunsthalle, Karlsruhe, Inv.-Nr. Lg 702). Auf dieser Ansicht hingegen zeigt er die aus dem Hain aufragende Villa in warmes Abendlicht getaucht.

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