Details

Dupin-Lelong Mainaud, I, 358.
Mit einer Expertise von Jacques Dupin, Paris, 26.4.2007 (in Kopie).

Literatur:
The George Economou Collection, hrsg. von Nelli Kyriazi, Municipal Gallery of Athens, Athen 2010, mit farb. Abb. S. 251.

Provenienz:
Galerie Brusberg, Hannover;
Dr. Heiner Hachmeister, Münster, 1978 bei Vorgenannter erworben;
Neumeister, München 15.11.2007, Los 628;
Privatsammlung, Europa.

Beschreibung

Recto mit dem Text von Miró „à mademoiselle Kervilly avec mes souhaits d’immenses succès!“ betitelt und datiert.

Bedeutendes Zeugnis aus Mirós früher surrealistischer Schaffensphase.

Miró arbeitet mit einem feinen Bleistift, der zwei Figuren auf verschiedenen Aquarellfarben darstellt. Wohl könnte die linke Person den Künstler selbst zeigen und die rechte Mademoiselle Kervilly, der er in seiner Widmung einen „großen Erfolg“ wünscht.

In dieser Arbeit kommen die Einflüsse seiner Freundschaften zum Tragen. Durch sein Atelier in Montmartre lernte er 1927 Hans Arp, Max Ernst und René Magritte und ein Jahr später Constantin Brancusi, Alberto Giacometti und Alexander Calder kennen. Diese Umgebung förderte seinen surrealistischen Stil. So stellte er gemeinsam mit einem Teil der vorgenannten Künstler im Mai 1936 in der „Exposition surréaliste d’objets“ in Paris aus. Einen Monat später war der Künstler mit 15 Werken an der Ausstellung „Fantastic Art, Dada, Surrealism“ im New Yorker MoMA beteiligt.

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