Ernst Ludwig Kirchner

Spielende Menschen im Bergbach

Details

Dieses Werk ist im Ernst Ludwig Kirchner Archiv, Wichtrach/Bern, dokumentiert.

Ausstellung:
Menschheitsdämmerung. Die Künstler der „Brücke“ und die Lebensreform, Galerie Henze & Ketterer, Wichtrach/Bern 2014, Kat.-Nr. 23, Farbtafel S. 45.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Nachlassstempel (Lugt 1570b), der handschriftlichen Registriernummer „FS Da/Bf 43“ sowie den Nummern „K 5977“ und „C 3064“;
Privatbesitz, Schweiz.

Beschreibung

Während der gemeinsamen Jahre mit der Künstlergruppe „Die Brücke“ macht sich Ernst Ludwig Kirchner – wie die Gruppe – die sogenannten „Viertelstundenakte“ zu eigen. Dabei durften die Modelle nicht länger als 15 Minuten in einer bestimmten Pose verharren und das Motiv wurde in eben dieser Zeit vom Künstler auf Papier festgehalten. So entstehen stark auf das Wesentliche reduzierte Zeichnungen, die flüchtige Momente und die damit verbundenen Empfindungen festhalten. Auch Jahre später, so 1925 in der vorliegenden Zeichnung spielender nackter Menschen im Schweizer Bergbach, arbeitet Kirchner weiter in diesem dynamischen Gestus. In ockergelber und blauer Kreide und mit auf die Konturen reduzierter Linienführung fängt er den Kern eines unbeschwerten sommerlichen Augenblicks voller Bewegung und Lebendigkeit ein.

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