Details

Provenienz:
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Édouard Dubufe wurde anfangs von seinem Vater, dem Maler Claude Maria Dubufe, gefördert, es folgte eine Ausbildung bei dem Historienmaler Paul Delaroche. Nachdem der finanzielle Erfolg mit religiösen Bildthemen ausgeblieben war, wandte er sich der Porträtmalerei zu und gewann die Hofgesellschaft als Auftraggeber. Besonders seine Frauenbildnisse wurden für ihre subtile Intimität geschätzt, wie dieses wiederentdeckte Bildnis einer elegante Dame in spitzenbesetztem Seidenkleid. Träumerisch in sich versunken, sitzt sie in einem prächtigen Interieur, neben ihr auf einem Tischchen eine Cloisonné-Vase mit einigen Stielen Vergissmeinnicht. Fast wirkt es, als warte sie darauf, zur Quadrille aufgefordert zu werden. Zola, ein bekennender Anhänger Courbets und Manets, mokierte sich wiederholt über das Makellose von Dubufes Malweise, nannte dessen Bilder in ihrer polierten Eleganz „wie Schlagsahne“ (Emile Zola, L’Evènement, 11 mai 1866).

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