Französische Skulptur

Vier Elfenbeinstatuetten der Jahreszeiten

Details

Provenienz:
Antiquités Iermanno, Neapel, mit Etikett auf Unterseite des Sockels (1);
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Nach einer lavierten Federzeichnung Charles Lebruns mit den Allegorien der Vier Jahreszeiten (Louvre, Inv. Nr. 29796). Diese dienten als Entwürfe für das umfassende Figurenprogramm von 1674 (die sogenannte „grande commande“), welches das Wasserparterre in den Gärten von Versailles schmückt. Die Skulpturen wurden von den Bildhauern Laurent Magnier, Pierre Hutinot, Thomas Regnaudin und François Giradon ausgeführt. Eine direkte Vorlage könnten Stiche gewesen sein.
Der Frühling kommt mit tänzelndem Schritt als junge Frau daher. Es ist Flora, die Göttin des Wachstums und der Fruchtbarkeit, die Blüten aus ihrem Körbchen streut. Mit Ährengaben und einer mondförmigen Sichel steht Ceres, die Göttin des Ackerbaus, für den Sommer. Der trunkene Weingott Bacchus, ein Jüngling mit von Reben umkränztem Haar und erhobener Tazza, verkörpert die Wonnen des Herbstes. Vulkan, der Gott des Feuers, der seine Füße an einem flammenden Kohlebecken wärmt, versinnbildlicht als frierender Greis die harten Wintermonate. – Vereinzelt geringfügige braune Stellen, ansonsten in guter Erhaltung.

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