Details

Ausstellung:
Ausstellung Ulmer Museum, 1974, S. 50, mit s/w Abb.

Provenienz:
Galerie Heseler, München;
Privatsammlung, Baden-Württemberg, 1969 bei Vorgenannter erworben, im Erbgang an die heutigen Besitzer.

Beschreibung

Jiri Hilmar ist einer der bedeutendsten Vertreter der tschechischen „Op-Art“ und der geometrischen Abstraktion. Nach seinem Studium an der Kunstgewerbeschule in Prag ist er 1967 Gründungsmitglied des „Klub der Konkretisten“ in der CSSR. Bereits 1969 siedelt er aufgrund der politischen Situation in seiner Heimat in die Bundesrepublik Deutschland über, schon in diesem Jahr werden Werke von ihm in der Ausstellung „Optische Reliefs und Konstruktionen“ in der Galerie Heseler in München gezeigt.
In seinen Papierreliefs verwickelt der Künstler den Betrachter in ein besonderes Wahrnehmungsspiel mit den Werken. Auf den ersten Blick erkennt man eine gleichmäßige Struktur, durch Veränderung der Position oder durch Bewegung im Raum wird der Betrachter aber zum partizipativen Teil des Kunstwerkes und er bestimmt das Seherlebnis selbst mit. Je nach Lichteinfall durch den Objektkasten und Betrachterstandpunkt verändert sich das Gesamtbild des Reliefs. Diese Interaktion zwischen Bild und Betrachter ist eines der bestimmenden Charakteristika für die „Op-Art“. – Zur Katalogisierung nicht ausgerahmt.

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