Ernst Ludwig Kirchner

Zwei weibliche Akte

Details

Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Nachlassstempel (Lugt 1570 b), der handschriftlichen Registriernummer „B Be/Bg 69“ sowie den Vermerken „K 2055“ und „1680“;
Galerie Wazzau, Davos, verso auf der Rahmenrückwand mit dem Etikett;
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Kirchner zeichnet mit breitem, schwungvollem Strich zwei weibliche Akte – wohl im Freien, wie der angedeutete Hintergrund erahnen lässt. Die Körper der beiden Frauen werden mit wenigen Linien umrissen, es geht dem Künstler nicht um die detailgetreue Darstellung, sondern darum, einen kurzen Moment einzufangen. Im Gegensatz zur akademischen Aktmalerei der Kunstakademien dieser Zeit vertreten Kirchner und seine Künstlerfreunde der „Brücke“ eine freiere Aktdarstellung in autodidaktischer Malweise. Ihr zentrales Thema ist der nackte Mensch in natürlicher Bewegung in der Natur.