Anton Raphael Mengs (Werkstatt)

Bildnis des Ismael Mengs

Details

Provenienz:
Subastas Segre, Madrid, Auktion, 17.12.2001, Los 98;
Hampel, München, Auktion, 5.12.2003, Los 357;
Privatbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

Die Berliner Originalfassung des Gemäldes (Kaiser Friedrich-Museum, Inv. Nr. 491) ist seit 1947 verschollen. Im Bildnis des Vaters, das außerhalb der höfischen Atmosphäre Dresdens entstand, zeigt sich Mengs‘ Tendenz zu einer nüchtern-realistischen Auffassung der Physiognomie. Die Unteransichtigkeit, die ein charakteristisches Merkmal der frühen Bildnisse war, ist aufgegeben. Augpunkt des Malers und des Dargestellten befinden sich etwa auf gleicher Höhe, wodurch sich der Eindruck eines unmittelbaren Gegenübers einstellt. Bianconi, der Biograph Anton Raphael Mengs‘, schildert Ismael Mengs als einen melancholischen und eher wortkargen Charakter.

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