Pfälzer Hofmaler

Elisabeth Auguste von der Pfalz als hl. Elisabeth von Thüringen

Details

Mit einem schriftlichen Gutachten von Professor Dr. Helmut Börsch-Supan, Berlin, datiert 1.12.2006.

Provenienz:
Privatbesitz, Norddeutschland.

Beschreibung

Die Kurfürstin Elisabeth Auguste von Pfalz-Sulzbach (1721-1794) steht in einem bodenlangen, weißen Untergewand und mit einem roten, mit Hermelinfell verbrämten Mantel bekleidet in einer Prachtarchitektur, die sich links mit einem Rundbogen öffnet. Rechts oben bricht durch eine Lichterscheinung ein Strahl auf ihre Gestalt. In der Linken hält sie ein Buch, auf dem eine Krone liegt, während sie mit der Rechten einem vor ihr knienden Bettler ein Almosen in den Hut gibt.
Der Kult um die hl. Elisbeth von Thüringen, die wegen ihrer Fürsorge für die Notleidenden im Mittelalter hoch verehrt worden war, blühte vor allem in der Zeit der Aufklärung als Vorbild für die Wohltätigkeit und Volksverbundenheit einer Fürstin wieder auf. So stiftete die Kürfürstin am 19.11.1766 im Gedenken an ihre Namenspatronin den St. Elisabethen-Orden, der an katholische Damen des stiftsmäßigen Adels für ihre mildtätigen Betätigungen gegen die Armut verliehen wurde.

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