Details

Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz.

Beschreibung

Jan Frans van Bredael ist am besten bekannt für seine kleinformatigen Landschaften mit Genreszenen, Reiterscharmützel und eleganten Jagdgesellschaften. Er gehörte in dritter Generation einer bekannten Künstlerfamilie in Antwerpen an, deren bekanntester Vertreter sein Großvater Peeter van Bredael (1629–1719) war. Nach der Ausbildung bei seinem Vater Alexander van Bredael (1663–1720) führte er eine Zeitlang in Paris und London Aufträge für eine aristokratische Klientel aus, bevor er 1725 nach Antwerpen zurückkehrte und dort das Amt eines Dekans an der St. Lukasgilde bekleidete. Seine frühen Arbeiten (ca. 1705–25) sind von den Werken Philipp Wouwermans und Jan Brueghels d.Ä. beeinflusst. Unsere beiden Bilder, Preziosen auf Kupfer, sind aufgrund ihrer lichten pastelligen, das Rokoko schon andeutenden Farbigkeit in den Zeitraum nach seiner Rückkehr zu datieren, als er sich auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft befand. Sein Ruf zu Lebzeiten war legendär: 1746 ließ ihn Louis XV. von Frankreich  anlässlich seines Aufenthalts in Antwerpen zu sich rufen und erwarb vier Gemälde von ihm. Bilder von seiner Hand befinden sich heute im Louvre, im Museum von Schwerin, der Alten Pinakothek in München und dem Akademiemuseum in Wien. 

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