Details

Provenienz:
Galerie Thomas, München (verso mit dem Etikett); Privatsammlung, Süddeutschland.

Beschreibung

„Spandau Ballet“ ist eines der legendären Schwimmer-Bilder, für die Salomé Anfang der 1980er Jahre bekannt wurde. Zusammen mit einer Künstler- und Freundesgruppe, zu der auch Rainer Fetting, Helmut Middendorf und Bernd Zimmer gehörten, hatte er 1977 die Produzentengalerie am Berliner Moritzplatz gegründet. Die sogenannten „Moritz-Boys“ bestimmten mit ihren farbintensiven, gestisch schnellen Bildern, die plötzlich ganz neue Themen aufgriffen, die Berliner Kunstszene. Neben der Kunst spielte für die Szene das Nachtleben sowie die dazugehörige Musik eine zentrale Rolle: Salomé gründete selbst die Punkband „Geile Tiere“ und bezieht sich mit dem Titel „Spandau Ballet“ auf eine englische New-Wave-Band, die damals omnipräsent war. 1980 feierten die „Jungen Wilden“ mit der Ausstellung „Heftige Malerei“ im Haus am Waldsee einen bahnbrechenden Erfolg: eine Ausstellung, die ihnen allen eine Vertretung in angesehenen Galerien sowie Stipendienaufenthalte mit riesigen Lofts in New York verschaffte. 1982, dem Jahr, in dem „Spandau Ballet“ entstanden ist, nahm Salomé an der „documenta 7“ in Kassel teil.

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