Details

Mit einer Fotoexpertise des Künstlers, o. J.

Ausstellung:
31 ideatori inoggettivi della visualità strutturata, Galleria arte struktura, Mailand, 1989, verso mit dem Etikett;
III. Biennale internazionale d’arte contemporanea alla fiera di Milano, 1989.

Provenienz:
Sammlung Getulio Alviani (1939-2018), Mailand;
Privatsammlung, Italien.

Beschreibung

Bruno Munari war das, was man als Allround-Genie bezeichnet: Der Mailänder war nicht nur Künstler und Designer, sondern auch Kunst-Theoretiker, der mit seinen Spielen sowie taktilen und kinästhetischen Lernmethoden wesentliche Erkenntnisse zur Kreativität und dem tieferen Verständnis der bildenden Kunst beisteuerte.
Nach dem Ende des 2. Weltkriegs widmete sich Bruno Munari intensiv der Malerei und seine Werke fehlten in keiner Ausstellung abstrakter und konkreter Kunst der Nachkriegszeit. Nachdem er das Potenzial dieses Genres erkannt hatte, beteiligte er sich 1948 an der Gründung des „Movimento Arte Concreta (M.A.C.)“ in Mailand und begann mit der Arbeit an seiner Gemäldeserie „Negativo-positivo“, aus der hier ein frühes Beispiel aus dem Jahr 1963 vorliegt. Die Arbeiten spielen mit der Wahrnehmung des Betrachters, indem sie plastische geometrische Formen so gegeneinander setzen, dass sich Vorder- und Hintergrund auf den ersten Blick nicht klar voneinander unterscheiden lassen. – Fest im Schattenfugenrahmen montiert. Zur Katalogisierung nicht ausgerahmt.

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