Franz Ludwig Catel

Mönch in einer Vorhalle mit Blick auf den Vesuv

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Schweiz.

Beschreibung

Ein Mönch hat sich in eine zu einer Seite offenen, rechts und an der Decke mit Fresken reich und überaus farbig dekorierte Kapelle bzw. einem offenen Gang zurückgezogen, um zu beten. Es ist ein Moment der Kontemplation und Stille, die sich auf den Ausblick links in die Landschaft unmittelbar überträgt: Ruhig und sanft gleitet der Blick des Betrachters vom Castel dell‘ Ovo über das glatte Meer zum in der Ferne im Dunst liegenden Vesuv. Die charakteristische Silhouette des Vesuv und des Castel dell‘ Ovo verorten die Darstellung nach Neapel, doch ist es bisher nicht gelungen, den genauen Standort zu bestimmen – möglicherweise ist die Szene von San Nicola da Tolentino aufgenommen.
Weniger Unsicherheit besteht über den Maler des Gemäldes – die kleine, intime Studie stammt zweifellos von Franz Ludwig Catel, jenem in Rom und zeitweise auch in Neapel ansässigen Genremaler, der das italienische Volksleben genau beobachtet hat. Wenn auch in einigen Partien ungewöhnlich, etwa in der sehr skizzenhaften Ausführung der seitlichen Freskendekoration, so lässt der Ausblick auf den Vesuv keine Zweifel an Catels Autorschaft.

Das Gemälde wird in das in Vorbereitung befindliche Verzeichnis der Werke Franz Ludwig Catels von Dr. Andreas Stolzenburg, Hamburg, aufgenommen.

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