Pablo Picasso

2. Exemplar: Venus et l’amour, d’après Cranach

Details

Bloch 1835; Baer 876 VI B a (von VI C).

Beschreibung

Gedruckt von Crommelynck, Paris, 1975-77, herausgegeben von der Galerie Louise Leiris, Paris 1979.
Zwischen 1946 und 1949 widmet sich Picasso besonders der Druckgraphik und experimentiert mit den verschiedenen malerischen Möglichkeiten dieser Technik. Dabei interessieren ihn speziell Hell-Dunkel-Effekte und die Abstufungen schwarzer Töne. Laut Baer entstand diese Radierung nach einer Postkarte, die Kahnweiler dem Künstler schickte. Diese zeigte das Gemälde ‚Venus und Amor‘ von Lucas Cranach dem Älteren, heute in den Staatlichen Museen, Berlin. In diesem ist der Hintergrund allerdings in einem einheitlichen Schwarz gehalten, während Picasso in seiner spiegelverkehrten Radierung verschiedene dunkle Grautöne verwendet. Laut Geneviève Laporte, der damaligen Geliebten Picassos, handelt es sich bei der Venus um ihr eigenes Porträt. In ihrer Autobiografie (Si tard le soir, Paris 1973) schreibt sie, dass Picasso die Radierung 1951 überarbeitete und der Venus ihr Gesicht gab. – Blatt mit breiten Rändern, in tadelloser Druckqualität und Erhaltung.

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