David Kakabadze

Landschaft in Imeretien (Roter Berg)

Details

Mit einer schriftlichen Expertise von Ketevan Kintsurashvili, München, vom 9.5.2014.

Provenienz:
Privatbesitz, Bayern.

Beschreibung

1919 zieht der junge Künstler Kakabadze nach Paris. Dort entdeckt er die Kubisten und Dadaisten und nimmt an den Ausstellungen der „Société des Artistes Indépendants“ teil. Um 1925 findet er sowohl in seinen Skulpturen als auch in seinen Gemälden zu seinem eigenen, abstrahierenden Stil. 1927 kehrt Kakabadze nach Georgien zurück – inzwischen eine Sowjetrepublik, in der abstrakte Kunst vom Regime ausdrücklich verboten wird. Kakabadze malt nie wieder abstrakt, aber seine Kunst behält dennoch Elemente des Kubismus und der Abstraktion bei. Immer wieder malt er die Landschaft Imeretiens, in der er aufwuchs. Er fängt die bergige Landschaft, die Äcker und Häuser der Dörfer in rechteckigen Farbfeldern ein, die an Mosaiksteine erinnern. Dabei setzt er diese Felder in starken Kontrastfarben gegeneinander ab, so das Orangerot der Erde mit dem Grün der Vegetation. Oder er lässt sie in zarten Tönen leuchten, wie im Himmel der vorliegenden Arbeit, den er in Pastellfarben gestaltet. Dieser Stil kulminiert in seinem Gemälde „Roter Berg“ von 1948. Frau Kintsurashvili nimmt an, dass das vorliegende Werk vor diesem entstand und wohl Ende der 1930er Jahre, Anfang der 1940er Jahre ausgeführt wurde.

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