Richard Ziegler

Urteil des Paris

Details

Wir danken Herrn Heiko Rogge sowie Frau Cornelia Ziegler für ihre freundlichen Hinweise bei der Katalogisierung dieses Werkes.

Provenienz:
1932 vom Großvater des jetzigen Besitzers direkt vom Künstler erworben;
durch Erbfolge an den jetzigen Besitzer, Privatbesitz, Rheinland.

Beschreibung

Die 1920er Jahre brachten dem Autodidakten Richard Ziegler erste Erfolge. Durch seinen Förderer, Bewunderer und Cousin Erwin Weber konnte er nach Italien reisen. Der Einfluss der Kunst Italiens und besonders der Renaissance lässt sich auch in diesem Werk erkennen. So erinnert der friesartige Aufbau und die detaillierte Darstellung der Vegetation an Paolo Uccello, während Sandro Botticellis Gemälde mit dem gleichen Sujet Paris ebenfalls rechts auf einem Stein sitzend mit dem goldenen Apfel in der Hand zeigt. Die hohen Wangenknochen und die dünnen Lippen des Paris in der vorliegenden Arbeit aber lassen auf ein Selbstporträt des Künstlers schließen, der sich hier zwischen drei Schönheiten, blond, brünett oder schwarzhaarig, entscheiden muss.
Laut Cornelia Ziegler, Tochter des Künstlers, malte Ziegler eine weitere Version des „Urteils des Paris“ für seinen Freund Erwin Weber als Wandgemälde.

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