Ernst Ludwig Kirchner

Kokotte im Café mit Kellner

Details

Dube L 320; Gercken 782.

Provenienz:
Nachlass des Künstlers, verso mit dem Basler Nachlassstempel, Lugt 1570 b, dort mit der handschriftlichen Registriernummer „L 308“ und dem weiteren Vermerk „K 3361“;
Privatsammlung, Deutschland;
Christie’s, London 17.9.2014, Los 57, vom jetzigen Besitzer dort erworben;
Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen.

Beschreibung

Gercken und Dube führen nur einen einzigen Abzug der Lithographie auf und verweisen auf Gustav Schieflers Vermerk: „Verworfene Platte, nur ein Druck“.
Die Berliner Großstadt inspiriert Kirchner in der Zeit des Ersten Weltkriegs zu zahlreichen Gemälden, in denen vor allem flanierende Damen der Gesellschaft das Thema sind. Mit großen Hüten und aktueller Mode bekleidet, gibt der Künstler seine Eindrücke des Berliner Lebens wieder, und es entstehen ab etwa 1913 Werke wie z.B. „Berliner Straßenszene“ (G 363), „Straße mit roter Kokotte“ (G 366), „Potsdamer Platz, Berlin“ (G 370). In der vorliegenden Lithographie zeigt uns der Künstler eine Dame mit Hut, an einem Tisch sitzend mit Kellner. Wohl eine Szene eines beliebten Berliner Cafés. – Sehr selten. Fachmännisch restauriert. Vereinzelte minimale Fleckchen, Blattkanten leicht unregelmäßig beschnitten, Ecken minimal bestoßen, verso an den oberen Ecken fest auf Unterlagekarton montiert, insgesamt in guter Erhaltung.

* Alle Angaben inkl. Aufgeld (27%) ohne MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
** Alle Angaben zzgl. Aufgeld und MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
*** Unter Vorbehalt: Zuschlag erfolgte unterhalb des Limits. Erwerb des Werkes im Nachverkauf ggf. noch möglich.
R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
Die private oder gewerbliche Vervielfältigung und Verbreitung aller im Ausstellungs- und Auktionsarchiv angezeigten Werkabbildungen ist unzulässig. Alle Rechte vorbehalten.