Theobald Michau

###Weite Flusslandschaft mit Reisenden auf einer Dorfstraße, im

Details

Provenienz:
Privatbesitz, Berlin;
Hans W. Lange, Berlin, Auktion am 7.4.1938, Los 18, mit Abb. Tafel 12;
Europäische Privatsammlung.

Beschreibung

Die Landschaften von Theobald Michau lehnen sich eng an die Gemälde von Jan Brueghel d.J. an. Dabei bevorzugte er weite, ländlich geprägte Landschaftsräume, bei denen insbesondere die reiche Staffage mit Bauern, Hirten und Reisenden an das Vorbild des 17. Jhs. erinnert. Die Komposition unseres Bildes wird von einer Landstraße mit diagonalem Tiefenzug dominiert, die von Pferdefuhrwerken, Reisenden und Hirten mit Vieh und Schafen belebt wird. Vorne rechts erkennt man eine Gruppe von Zigeunern, die sich zur Rast niedergesetzt haben sowie eine Gruppe mit einer älteren Zigeunerin, die einem vornehmen Herrn aus der Hand liest. Nach hinten schließt eine weite Ebene mit der Silhouette einer Stadt die Darstellung ab.

Mit seinen kleinformatigen, emailhaft glatten Landschaftsszenen hatte der Künstler großen Erfolg. Seine stimmungsvollen, in mildes Licht getauchten Landschaftsbilder waren im Antwerpen des 18. Jahrhunderts begehrte Sammelobjekte, insbesondere wenn sie auf Kupfer gemalt waren wie vorliegendes Exemplar.

Mit Gutachten von Dr. Walther Bernt, München, datiert 20.10.1978.

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