Details

Ausstellung:
Ny tysk maleri, Dänemark 1964, verso mit dem Etikett;
30 deutsche Maler – Situation 1962. Kunstverein Oldenburg 1962, verso mit dem Etikett;
Georg Karl Pfahler, Bilder und Objekte, Von der Heydt-Museum Wuppertal 2001/2002.

Provenienz:
Galerie Müller, Köln, verso mit dem Etikett;
Privatsammlung, München.

Beschreibung

„Insofern ist Farbe, wie Kunst überhaupt, eine innere Notwendigkeit, das heißt: Ich gestehe der Farbe einen Stellenwert zu, der ihr sonst, wenn sie sich nämlich der Abbildung verpflichtet, vom Gegenstand genommen wird. Das war das Neue: Farbe als autonom sich selbst interpretierende Realität.“
Georg Karl Pfahler im Gespräch mit Peter Iden, in: Bilder und Objekte, Von der Heydt-Museum Wuppertal, 2001/2002.

Georg Karl Pfahler gehört zu den ersten Nachkriegskünstlern, die sich vom deutschen „Informel“ der Vorgängergeneration bewusst abwenden und den Blick über den Atlantik auf die großformatige amerikanische Farbfeldmalerei richten. Beeindruckt vor allem von den farbgewaltigen Werken Barnett Newmans, entscheidet sich Pfahler für eine radikale und klare Reduktion von Form und Farbe in seinem eigenen Werk. In seinen frühen, seit 1958 entstandenen formativen Bildern setzt er deutlich umrissene – wenn auch noch nicht geometrische – Farbflächen vor weiße Bildgründe. Sie werden ganz bewusst als solche stehen gelassen, denn es geht hier vor allem um das Verhältnis der Formen zueinander und die Anordnung derselben auf der Leinwand. Das Werk „3 Tage“ aus dem Jahr 1961 offenbart diese vollkommene Ausgewogenheit in der Komposition und ist eines der rund 55 Werke umfassenden „Formativ“-Serie, die der Künstler bis 1962 schuf.

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