Emile-Othon Friesz

Stillleben mit Tulpen und Früchten

Details

Verso auf der Leinwand von J. Brotte-Friesz, der Tochter des Künstlers, handschriftlich bestätigt.

Provenienz:
Nachlass der Künstlers;
J. Brotte-Friesz, Tochter des Künstlers, mit dem zweifachen Signatur-/Nachlassstempel recto und verso;
Dr. Fuhrmann, Baden-Baden;
Galerie Müller, Bamberg 1989;
Houshang Alagheband, München;
Privatbesitz, München, direkt vom Vorbesitzer erworben.

Beschreibung

Das in leuchtenden Farben ausgeführte Stillleben entsteht laut dem Vermerk der Tochter in Toulon. Friesz zählt mit zu den bedeutendsten Vertretern des Fauvismus und beginnt bereits seine Ausbildung 1892 an der École des Beaux-Arts von Le Havre, wo er Raoul Dufy und Georges Braque kennenlernt und mit beiden lebenslang freundschaftlich verbunden bleibt. Ab 1897 zieht er nach Paris, wo er bis zu seinem Lebensende leben und arbeiten wird. Hier trifft er u.a. auf H.C. Manguin, A. Marquet, H. Matisse und Camille Pissarro. Nach seiner fauvistischen Phase in den frühen 1900er Jahren reist er in den 1910er Jahren vermehrt durch Europa. In diesen Jahren kommt es u.a. zu Ausstellungsbeteiligungen der Secession in Berlin. Internationale Ausstellungen wie der Armory Show in New York und in Chicago folgen. Von 1912 bis in die späteren 1920er Jahre übernimmt er Professorenstellen an der Académie Moderne in Paris, an der Académie Scandinave und an der Académie de la Grande Chaumière. Mit seinem Freund Raoul Dufy nimmt er 1937 an der Weltausstellung in Paris teil.

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