Paul Signac

Segelboote im Hafen von Concarneau

Details

Mit einer schriftlichen Fotoexpertise von Marina Ferretti, Paris, vom 5.11.2018.

Provenienz:
Galerie Motte, Genf 1970;
Sammlung Hans Heinrich Thyssen-Bornemisza, Castagnola di Lugano, verso auf der Rahmenrückseite mit dem Etikett;
Phillips, De Pury & Luxembourg, London 24.6.2002, Los 1;
Privatbesitz, Süddeutschland.

Beschreibung

Als begeisterter Segler war Signac sein Leben lang von Schiffen, Häfen und dem Meer fasziniert. 1891 besucht er zum ersten Mal den Hafen von Concarneau in der Bretagne und malt dort seine berühmte Bilderserie Opus 219-221. In den 1920er Jahren kehrt Signac mehrmals nach Concarneau zurück. Der pittoreske Hafen mit seinen farbenfrohen Fischerbooten und der alten Wehranlage war in dieser Zeit eine beliebtes Ziel vieler Künstler.
Signac malt hier zahlreiche Aquarelle. Mit gekonnt gesetzten, leuchtenden Farbflecken fängt er die sich im Wasser spiegelnden Segelboote und das vibrierende Licht des sommerlichen Himmels ein. Die spontane, schnelle Arbeitsweise beim Aquarellieren eignet sich besonders dazu, Farb- und Stimmungseindruck eines Momentes festzuhalten und ist zugleich Ausgleich zu den minutiös durchkomponierten, pointillistischen Ölbildern Signacs. Seine Aquarelle sind deshalb unmittelbarer und weniger doktrinär als seine Gemälde. – Verso rundum ins Passepartout montiert. Im alten Passepartoutausschnitt kaum merklich gebräunt, sonst von schöner Erhaltung.

* Alle Angaben inkl. Aufgeld (27%) ohne MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
** Alle Angaben zzgl. Aufgeld und MwSt. und ohne Gewähr. Irrtum vorbehalten.
*** Unter Vorbehalt: Zuschlag erfolgte unterhalb des Limits. Erwerb des Werkes im Nachverkauf ggf. noch möglich.
R = Regelbesteuerte Kunstwerke
N = Differenzbesteuerte Kunstobjekte mit Ursprung in einem Land außerhalb der EU
Die private oder gewerbliche Vervielfältigung und Verbreitung aller im Ausstellungs- und Auktionsarchiv angezeigten Werkabbildungen ist unzulässig. Alle Rechte vorbehalten.