Martin Schongauer

Die Flucht nach Ägypten

Details

Bartsch 7; Lehrs und New Hollstein 7; Falk/Hirthe 7; Schmitt 7.

Provenienz:
Dublette des Städel-Museums, Frankfurt a. M., verso mit dem Stempel (Lugt 2356);
Eduard Friedrich Weber, verso mit dem Stempel (Lugt 913);
J. P. M. Corroni, (1753-1826), verso mit dem Stempel (Lugt 1432?).
Karl & Faber, Auktion 183, 26./27. Mai 1992, Los 222, Abb. Tafel 100.

Beschreibung

Das berühmte und gesuchte Blatt in einem zarten und gleichmäßig druckenden Exemplar. Knapp auf die Einfassungslinie geschnitten, am unteren und rechten Rand einige mm bis in die Darstellung. Die „Flucht nach Ägypten“ ist die dritte Darstellung des bald nach Schongauers Rückkehr aus den Niederlanden entstandenen Marienlebens. Bereits bei zeitgenössischen Künstlern fand dieser Stich große Beachtung, weniger wegen des Themas, als wegen der Darstellung exotisch-paradiesischer Natur und besonders des vorne links stehenden Drachenbaums (vgl. Falk/Hirthe S. 48). – Geglättete Mittelfalten, vereinzelt mit winzigen Braunfleckchen. An der oberen Kante mit einer winzigen Papierfehlstelle. Mit Resten von früherer Montage in den oberen Ecken. Ansonsten von gutem Gesamteindruck. Sehr selten!

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