Christian Ludwig Attersee

„Wetterwechsel“

Details

Gorsen 2009.
Ausstellung:
41. Biennale Venedig, Venedig 1984, verso mit dem Etikett;
Christian Ludwig Attersee, Kestner-Gesellschaft, Hannover 1985, Kat.-Nr. 43, mit farb. Abb., verso mit dem Etikett;
Attersee, Die gemalte Reise 1963-1993, Haags Gemeentemuseum, Den Haag 27.2-19.4.1993, verso mit dem Etikett.

Provenienz:
Dorotheum, Auktion 1650, Wien 26.5.1992, Los 334;
Privatsammlung, München.

Beschreibung

Christian Ludwig Attersees gebürtiger Name ist Christian Ludwig. Nach seiner ersten Ausstellung in Berlin, wo auch der deutsche Op-Art Künstler Wolfgang Ludwig zeitgleich ausstellt, beschließt er während einer Zugfahrt mit der jungen Galeristin Krinzinger, sich fortan Attersee zu nennen. Der Künstler war ein passionierter und erfolgreicher Seegler vom Attersee. Seine Mutter hatte Rettungswesten und Decken immer mit „Attersee“ beschriftet und wenn er gewonnen hat, wurde sein Name mit dem Zusatz seines Reviers, seiner Heimat genannt.
Er selbst sagt in einem Interview mit Julia Rumplmayr der Wiener Zeitung anlässlich seines 75. Geburtstages, er sei ein Schauspieler der Kunst. Seine Bilder sind Inszenierungen, Bühnenbilder, Musikstücke und Dichtungen zugleich. Sie vereinen und komprimieren all seine Talente in einem zweidimensionalen Bildmedium, dessen Grenzen er jedoch zu sprengen versucht. Und auch wenn Ludwig sich gegen den Profisport Segeln und für die Malerei entscheidet, die Faszination für Wasser, Wellen und Wind, das Gefühl für die unterschiedlichen Töne der Farbe Blau bleiben ihm verhaftet und fließen stark in die farbliche Bildgestaltung seiner Werke ein. Wie schäumende Wellen scheinen manche seiner wirren Form- und Farbkulminationen den Betrachter zu überrollen.

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