Helmut Kolle (Helmut Vom Hügel)

Portrait d’une jeune fille (Bildnis eines jungen Mädchens)

Details

Chabert 232.

Literatur:
Uhde, Wilhelm, Der Maler Helmut Kolle, Das Bildnis eines Frühvollendeten, Zürich/Berlin ca. 1932, S. 49, Tafel 27.

Ausstellung:
Helmut Kolle, Galerie Georges Bernheim (?), Paris 1.-14.3.1929;
Helmut Kolle, Galerie Jacques Bonjean ?), Paris 1932, Kat.-Nr. 15 (?);
Helmut Kolle, Erste Ausstellung in Deutschland, Kunstverein Hamburg/ Kestner Gesellschaft Hannover/ Städelsche Kunstinstitut Frankfurt, 1952/53, Kat.-Nr. 9;
Helmut Kolle, Galerie Orangerie-Reinz/ Galerie Vömel, Köln/Düsseldorf 25.4.-27.6.1998, bearb. von Phillippe Chabert und Hartwig Garnerus, S. 20/21, mit farb. Abb;
Helmut Kolle, Ein Deutscher in Paris, Kunstsammlungen Chemnitz – Museum Gunzenhauser/Ernst Barlach Haus – Stiftung Hermann F. Reemtsma, Chemnitz/Hamburg 7.11.2010-1.5.2011 und 22.5.2011-25.9.2011, Kat.-Nr. 55, S. 228, ganzs. farb. Abb. und S. 236/237, mit farb. Abb.

Provenienz:
Sammmlung Madame de Lompré, St. Jean-Cap-Ferrat/Paris, verso auf der Leinwand mit dem Vermerk/Ausst. Hamburg;
Privatsammlung, Deutschland;
Privatsammlung, Schweiz.

Beschreibung

Helmut Kolle war der Partner des deutschen Kunsthistorikers und Schriftstellers Wilhelm Uhde (1874-1947), dessen ästhetische Ansichten ihn maßgeblich prägten. Mit Unterstützung Uhdes gehörte Kolle zum Freundeskreis um Jean Cocteau und Pablo Picasso. Es gelang ihm als junger, deutscher Maler in Paris der 1920er Jahre Fuss zu fassen und dort regelmäßig auszustellen und zu verkaufen.
Sein Freund äußerte sich zu seiner Kunst: „Er war Maler von Natur aus. Malen war für ihn nicht das Ausüben eines Berufs, sondern die leidenschaftliche Äußerung eines Instinkts. Es gibt wenige Portraits von Frauen, viele Portraits von Männern, viele Selbstportraits.“ Das vorliegende Werk zählt zu den wenigen Frauenporträts im Werk und zeigt eine sitzende Dame mit Hut in üppigem, kurzarmigem, rosafarbenem Kleid mit kleinem schwarzen Hund auf dem Schoß in einem für Kolle typischen neutral gehaltenen Raum. Bei der Dargestellten könnte es sich um Madame de Lompré selbst handeln.

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